Konzept Datenstruktur

 
Erstellt von Seraina Hohl

Eine Datenstruktur fasst mehrere Werte unter einem Namen zusammen und ermöglicht so, dass Computerprogramme flexibel und effizient auch mit grösseren Datenmengen umgehen können. Die üblichsten Datenstrukturen kann man sich vorstellen wie eine Liste (bzw. eine Tabelle) – dabei werden die einzelnen Werte durch einen Index adressiert (ähnlich wie in Excel).

Eine Datenstruktur kann aber auch anders organisiert sein, z.B. wie ein Baum (allgemeiner: Graph), oder mit benannten Elementen arbeiten – beispielsweise verwaltet die Klasse Color drei Werte für red, green und blue. An diesem Beispiel zeigt sich auch, dass jede Klasse die Funktion einer Datenstruktur haben kann, da sie üblicherweise bestimmte Werte (=Instanzvariablen) unter einem Namen (=Instanzname) speichert und verwaltet.

Analogie

Deine Joggingschuhe? Ich glaube, die sind im Keller-Regal auf dem drittobersten Tablar im fünften Abteil.

 

In Anlehnung an die initiale Kisten-Analogie: Wenn eine einfache Variable eine Kiste ist, dann ist eine typische Datenstruktur so etwas wie ein Regal mit abgezählten (indizierten) Fächern. In die Fächer kann man Werte legen – oder Kisten mit Werten drin, oder andere Regale – und an die Inhalte kommt man, indem man den Namen des Regals und den Index des Faches nennt.