Konzept Netzmaske

 
Erstellt von Seraina Hohl

Mithilfe der Netzmaske kann man verschiedene IPs flexibel zu Gruppen zusammenfassen. Das Prinzip ist simpel: Die Netzmaske gibt an, wie viele Stellen (von links gezählt) übereinstimmen müssen, damit zwei IPs zum selben Subnetz gehören. Beispielsweise besagt die Netzmaske 255.255.255.0, dass die IPs in den ersten drei Bytes übereinstimmen müssen – das letzte Byte (also 256 Werte) kann dann benutzt werden, um die zu diesem Subnetz gehörenden IPs zu unterscheiden.

Das obige Beispiel lässt sich auch dezimal einfach vorstellen – aber nur, weil die Grenze für die übereinstimmenden Stellen hier zwischen den Bytes zu liegen kommt. In anderen Fällen muss man ins Binärsystem umrechnen (Maske = 32 Bit; zuerst Einsen, dann Nullen) und dezimal gesehen kommen krümmere Werte heraus.

Ein Client benutzt die Netzmaske, um herauszufinden, ob die Zieladresse eines Datenpakets innerhalb seines eigenen Subnetzes liegt. Wenn ja, dann kann er das Paket direkt an den Empfänger schicken. Andernfalls schickt er das Paket an sein lokales gateway (also den Router innerhalb seines Subnetzes), der aufgrund seiner Routingtabelle (die ebenfalls mit Netzmasken arbeitet) herausfindet, wohin das Paket als nächstes geht, usw.

Analogie

 

Bei der Post wird auf ähnliche Art mit Postleitzahlen umgegangen: Bleibt ein Brief innerhalb der Stadt (gleiche PLZ), dann kann er direkt ausgetragen werden, andernfalls geht er zum ersten Verteilzentrum, welches die Briefe – je nach PLZ – zu anderen Verteilzentren schickt, bis alle in der zur PLZ passenden Stadt (= Subnetz) gelandet sind und abgeliefert werden können.

 

5042 Hirschthal
5040 Schöftland
5000 Aarau
5070 Frick
5072 Oeschgen