Datenbanken

Ein eigenes System für die Organisation und Verwaltung von enormen Datenmengen.

MATERIALIEN

 

Beim Programmieren (z.B. mit Greenfoot) gehen in Variablen gespeicherte Werte (z.B. eine erreichte Punktzahl in einem Spiel) spätestens nach Programmende verloren. Möchte man Informationen längerfristig (persistent) speichern (z.B. um in einem nächsten Spiel oder von einem anderen Computer darauf zugreifen zu können), muss dies ausserhalb des Programmcodes geschehen; üblicherweise verwendet man für diesen Zweck ein Datenbanksystem. 

Datenbanksystem

Erstellt von Seraina Hohl

Ein Datenbanksystem (DBS) ist eine Zusammenfassung von strukturierten Daten (Datenbank, DB), die von einer speziellen Software (Data Base Management System, DBMS) verwaltet und über eine definierte Schnittstelle vielen Nutzern oder Anwendungen gleichzeitig und kontrolliert zur Verfügung gestellt werden.

Analogie

Die Kunden eines Fundbüros können ebenfalls nicht direkt auf die Fundstücke zugreifen, sondern stellen Anfragen an den Verwalter. Dieser gibt (nach festgelegten Regeln) Fundstücke oder auch generelle Informationen über den Lagerbestand heraus. Am besten passt die Analogie, wenn man mit dem Verwalter nur per standardisiertem Formular kommunizieren kann.

Quelle: Oinf

Datenbanksysteme sind eine einheitliche Lösung für verschiedene Probleme im Zusammenhang mit der Speicherung, Organisation, Verwaltung und Bereitstellung von selbst grössten Datenmengen. Kurz gesagt: All diese Schwierigkeiten werden der Obhut eines Datenbanksystems überlassen, dessen genaue Funktionsweise den Benutzer eigentlich nicht interessieren muss – wichtig ist eigentlich nur, wie man ein solches DBS benutzt. Ein Datenbanksystem macht also aus allen datenbezogenen Belangen eine eigene Schicht (s. Schichtenmodell), der Benutzer muss sich lediglich mit der zugehörigen Schnittstelle auseinandersetzen. 

Datenbankentwickler programmieren die Funktionalität des Systems, Datenbankarchitekten stellen sicher, dass die relevanten Informationen in angemessener Form im System gespeichert werden können – beides sind Aufgaben für Spezialisten, deren eingehendes Verständnis über diesen Kurs hinausgeht. Sinnvoll – und viel häufiger anwendbar – ist jedoch die Beschäftigung mit der Frage, wie man eine (existierende) Datenbank ganz konkret nutzt, bzw. im übertragenen Sinne: Wie redet man mit dem Verwalter? 

Schnittstelle SQL

Eine übliche Schnittstelle für (verschiedene) Datenbanksysteme nennt sich SQL (structured query language). Diese «strukturierte Abfragesprache» stellt nur wenige «Sätze» bereit, denn im Kern will der Benutzer nur zwei Dinge von einer Datenbank: Entweder Informationen abspeichern oder gespeicherte Informationen abfragen. 

Aufgabe

Im interaktiven Spiel SQL-Island lernen Sie fast ohne es zu merken SQL. Alle relevanten Erklärungen sind direkt ins Spiel eingebaut.

Aufgabe

In diesem SQL-Tutorial der Lichtenbergschule Darmstadt können Sie Ihre SQL-Kenntnisse in gut strukturierter Form üben und vertiefen. Für diesen Kurs sind insbesondere die Details von einfachen SELECT-Abfragen (Kapitel 1 und 2 inkl. zugehöriger Übungen) relevant. 
(Falls der Server nicht erreichbar sein sollte, versuchen Sie es mit diesem Link: imoodle.de/sqltutorial)

Weitere interaktive Übungen finden Sie im SQL-Zoo.

Aufgabe

Im Aufgabenblatt Datenbanken.docx (pdf) können Sie den Umgang mit prüfungsnahen Aufgabenstellungen üben.

In Aufgabe 1 wird die Datenbank erstellt: Überlegen Sie sich im Kopf, wie die Tabelle aussehen wird, kontrollieren Sie dann in der Lösung. Anschliessend benötigen Sie diese Tabelle für Aufgabe 2.