Konzept Metadaten
Als Metadaten bzw. Metainformationen werden strukturierte Daten bezeichnet, die Informationen über andere Informationsressourcen enthalten. Metadaten beschreiben also die eigentlichen Daten auf eine Art und Weise. Metainformationen werden erforderlich, wenn es größere Datenmengen zu verwalten gibt. Ein ausgesprochenes Merkmal von Metadaten ist daher oft, dass sie maschinell lesbar und auswertbar sind.
Quelle: Andreas Pfund, Metadaten
Analogie
Ein Buch enthält bestimmte Informationen – Text, Bilder, usw. Zusätzlich finden sich – meist auf dem Umschlag oder auf den ersten Seiten – verschiedene Metadaten, bei denen es nicht um den Inhalt des Buchs geht, sondern um das Buch selbst – z.B. wer es geschrieben hat, bei welchem Verlag es wann und wo es erschienen ist, wie viele Seiten es hat, welche ISBN-Nummer ihm zugeordnet ist. Diese Metadaten werden vor allem gebraucht, um dieses Buch von all den anderen Büchern zu unterscheiden, oder um es in einer Bibliothek wiederfinden zu können – und diesen Zweck erfüllen die Metadaten eigentlich erst, wenn sie beispielsweise in einem Katalog zusammengestellt werden.
Bezogen auf den Katalog sind die zusammengestellten Metadaten der Bücher dann wiederum der eigentliche Inhalt, also die Daten – aber auch Kataloge haben Metadaten.