Konzept Malware
Der Begriff «Malware» setzt sich aus dem lateinischen Wort für «schlecht» und dem Begriff «software» zusammen und kann ins Deutsche am besten mit «Schadprogramm» oder «Schadsoftware» übersetzt werden.
Malware kann als Oberbegriff für jegliche Software verstanden werden, die entwickelt wurde, um – meist vom Nutzer unbemerkt – unerwünschte bzw. schädliche Funktionen auf dessen Rechner auszuführen.
Obwohl Schadsoftware schon zu Beginn des Computerzeitalters von Bedeutung war, führt die größere Verbreitung und Bedeutung der sogenannten neuen Medien und deren vermehrt sorgloserer Umgang zu einem vergrößerten Bedrohungspotential. Die möglichen Schäden sind vielseitig und reichen von Angriffen auf die Privatsphäre über üble Scherze, Betrug und Erpressung, bis hin zur Zerstörung wichtiger PC-Bauteile. Die meisten Schadprogramme verstecken sich jedoch auf dem infizierten Computer, um unbemerkt längerfristige Ziele verfolgen zu können. Die Bandbreite reicht vom sich aggressiv verbreitenden «Computerwurm» über neugierige «Spyware» bis hin zu «Trojanern», deren Zweck eine Fernsteuerung des Zielrechners ist.