Konzept Struktogramm

 
OInf

In einem Struktogramm formuliert man die einzelnen Anweisungen mit (möglichst präziser) natürlicher Sprache. Für die Darstellung der Reihenfolge der Anweisungen bedient man sich einiger grafischer Elemente, die sich an Ablaufstrukturen in Programmiersprachen anlehnen. Ein Struktogramm liegt also zwischen natürlicher Sprache und konkreter Programmiersprache; es muss nicht die genaue Syntax einer bestimmten Sprache berücksichtigen, ist aber recht einfach in eine beliebige Programmiersprache zu übersetzen – umgekehrt zwingt ein Struktogramm zum präzisen, schrittweisen Formulieren des Ablaufs und ist damit präziser und übersichtlicher als «normale» Sprache.

Als Alternative zu Struktogrammen kann man Algorithmen auch als Flow-Charts oder als Pseudocode formulieren. Aus Gründen der Einheitlichkeit und Kompaktheit halten wir uns in diesem Kurs an Struktogramme.

Analogie

xkcd.com

Das ist zwar keine richtige Analogie, aber das Beispiel zeigt, dass man mit einer Kombination von natürlicher Sprache und grafischen Elementen (hier in einem Flow-Chart) komplizierte Abläufe verständlich und kompakt (und ggf. noch dazu lustig) darstellen kann.